Zwei deutsche Teams beim Potter Cup in Barcelona 2018
Erstmalig ging der IC von Deutschland in diesem Jahr mit zwei Teams an den Start beim legendären Potter-Cup. Das traditionsreiche Turnier fand zum 46. Mal in der katalonischen Metropole statt und bietet seit dem letzten Jahr auch einen Mannschaftswettbewerb für die Damen. Bei den Herren nahmen in der Kategorie „45+“ acht überaus starke Teams teil.
Sieger bei den Damen wurde Spanien mit einem 2:1-Erfolg über Italien. Unser Team mit Elena Wagner-Bergomi, Silke Meier-Heckmann und Sabine Gerke-Hochdörffer, schlug in der ersten Runde Irland mit 3:0, ehe es im Halbfinale eine unglückliche 0:2-Niederlage gegen Spanien gab. Beide Einzel – gespielt wurde im benachbarten Real Club – wurden knapp im dritten Satz verloren. Im Spiel um Platz drei unterlag das deutsche Team Großbritannien ebenfalls äußerst unglücklich mit 1:2, wobei sich Sabine Gerke in ihrem Einzel am Arm verletzte und aufgeben musste. Das entscheidende Doppel Bergomi/Meier verlor leider mit 9:11 den Match-Tiebreak. Damit wurden wir beim ersten Start Vierter!. Unser Team war hier in jeder Beziehung auf Augenhöhe.
Die Herren spielten in der Aufstellung Markus Naewie, Christopher Rummel, Frank Schäfer, Stefan Heckmanns und dem ehemaligen Präsidenten des DTB, Karl Altenburg. Ersatz war Lutz Steinhöfel, der auch als Kapitän fungierte. Im ausgeglichenen Feld unterlag Deutschland den USA umkämpft mit 1:4. Dabei wurden zwei Einzel, die von Frank und Christopher, erst im Match-Tiebreak entschieden.
Beim Spiel um Platz 5 führte das deutsche Team gegen Dänemark 3:2 nach den Einzeln. Doch die starken Dänen konnten gegen uns zwei Doppel gewinnen. Somit blieb nur noch ein Spiel um Platz 7, bei dem wir, aufgrund schlechten Wetters, gegen Belgien nur zwei Doppel spielen konnten. Da wir ein Doppel gewabnnen und eins verloren, wiurde beide Mannschaften Siebter.
Das erneut äußerst hochwertige Turnier wurde wieder im Real Polo Club von Barcelona gespielt. Der fast luxuriöse Country Club war ebenso Gastgeber für ein stilvolles Dinner wie der Real Club, wo die Damenkonkurrenz spielte. Beide deutsche Teams haben wohl „Blut geleckt“ und wollen im nächsten Jahr mit einem noch stärkeren Team (bei den Herren!) und ohne Verletzungen – bei den Damen besser abschneiden. Trotz mancher sportlicher Probleme, insbesondere bei den Herren, herrschte an den Tagen in Barcelona in der deutschen Mannschaft fast nur Harmonie und der Geist des IC dominierte!