Mit einem Paukenschlag endete das Wochenende (22.-24. Oktober) mit dem Potter Cup bei den Herren und dem Two Presidents Cup (4. Auflage) bei den Damen.

Nach vielen weniger erfolgreichen Jahren – Deutschland hatte erst einmal 1997 gewonnen – schlug das deutsche Team nun zu: Die Damen gewannen souverän das Finale gegen Spanien und siegten bei der vierten Auflage des Damenturniers (zwei Einzel und ein Doppel) im Finale gegen Spanien mit 2:0!

Unsere Neu-Mitglieder Gitte Möller und Manon Kruse waren im September in der Klasse Ü 40 Weltmeister geworden in Umag/Kroatien. In Barcelona bezwangen sie die Gastgeberinnen einerseits deutlich und auch stark umkämpft:

Die Final-Ergebnisse:

  1. Manon Kruse – Gisela Riera 6:3 5:7 7:6 (8)
  2. Gitte Möller – Christina Fontelles 6:0 6:1

Zuvor gab es souveräne Siege über Spanien B und über Großbritannien mit jeweils 2:0.

Beide Spielerinnen, Gitte Möller und Manon Kruse, spielten und fighteten, als wären sie schon viele Jahre für den IC von Deutschland im Einsatz. Eine grandiose Leistung der beiden!

Erstmals in der Geschichte wurde der Potter Cup – aus Pandemiegründen – im Herbst ausgetragen und das deutsche Team mit Karsten Braasch, Markus Naewie, Christopher Rummel, Ralph Schmücking, Daniel de Boer, Mathias Huning und Lutz Steinhöfel (Captain) traf auf das Team Irland, das an Position 1 gesetzt war (die Iren hatten 2019 überraschend gewonnen). Hier werden übrigens 5 Einzel und 2 Doppel gespielt.

Unser Team besiegte die Iren mit 4:1, nur Karsten Braasch musste seinem starken Gegner gratulieren. Im Halbfinale unterlag Deutschland gegen starke Italiener mit 1:4. Hier profitierte Markus Naewie von der Aufgabe seines Opponenten im zweiten Satz.

Damit spielten wir um den dritten Platz gegen Gastgeber Spanien. Unser Team reduzierte sich leider durch Mathias Hunings Verletzung und Christopher Rummels geschäftsbedingte Abreise. Schon war der Captain als fünfter Spieler im Team. Nach den Einzeln lag die deutsche Mannschaft als Außenseiter nur knapp mit 2:3 zurück. Fast sensationell schlugen unsere beiden Doppel M. Naewie/K. Braasch und R. Schmücking/ D. de Boer die beiden spanischen Doppel! Deutschland wurde in diesem starken Tableau Dritter und erzielte einen der größten Erfolge in der 48-jährigen Geschichte des Potter-Cups!

Ergebnisse des Spiels um Platz 3:

  1. Karsten Braasch – Jordi Mas 1:6 2:6
  2. Markus Naewie – Bruno Barrientos 3:6 6:3 10:2
  3. Ralph Schmücking – Marc Becker 2:6 5:4 Aufg.
  4. Daniel de Boer – Antonio Diaz 0:6 4:6
  5. Lutz Steinhöfel – David Pons 0:6 1:6

Doppel:

Braasch/Naewie – Mas/Molina 6:3 3:6 10:8

Schmücking/ De Boer 6:3 6:4

Fazit: Spektakuläre Erfolge für das Team des IC Deutschland. Wir schauen voller Zuversicht auf das nächste Jahr 2022 bei den beiden Cups im spanischen Barcelona. Mit ähnlich starken Teams wollen wir wieder im Konzert der Teams 40+ bei den Damen und 45+ bei den Herren eine gute Rolle mitspielen. Der Real Polo Club in Barcelona und auch der Real Club de Tennis sind ideale Tennisclubs für diese beiden Wettbewerbe.

Captain Lutz Steinhöfel